Verkauf der Hiller-Kaserne rückt näher

Die Entscheidung, was mit der bald leer stehenden Hiller-Kaserne in Linz passiert, rückt näher. Nachdem sich Interessenten bis vergangenen Freitag melden konnten, entscheidet sich kommende Woche wer den Zuschlag bekommt. Zuletzt zeigten Wohnbaugesellschaften Interesse.

Es ist bald soweit, kommende Woche Donnerstag, 11. Februar, findet das Bieterverfahren um die Hiller-Kaserne im Südosten von Linz statt. Dann wird auch bekannt wer das Kasernenareal und die darauf stehenden Gebäude kauft.

60.000 Quadratmeter

Etwas mehr als 17 Hektar ist das Areal groß. Diese Fläche ist etwas größer als der Gleinker- oder der Pleschingersee, beziehungsweise hat ein Drittel der Größe des Vatikans. Darauf stehen elf denkmalgeschützte Mannschaftsgebäude, neben Bürogebäuden und Garagen. Auf weiteren knapp 60.000 Quadratmetern Nettogrundfläche darf jedoch gebaut werden, heißt es von der Gesellschaft SIVBEG, die Immobilien für den Bund verwertet.

Bundesheer zieht Ende März aus

Die Fläche ist als Bauland beziehungsweise gemischtes Bauland gewidmet. Der Käufer muss mindestens 34.250.000 Euro zahlen, heißt es von SIVBEG, noch gehört die Kaserne dem Verteidigungsministerium. Bis Ende März zieht das Bundesheer aus, die Truppen werden nach Hörsching und Wels verlegt. Wie viele und welche Käufer Interesse haben, darf SIVBEG nicht verraten. Die Stadt Linz dürfte aber nicht darunter sein, sie hat laut Medienberichten schon abgewunken.

Platz für 3.000 Wohnungen

Vier Linzer Wohnbaugesellschaften sollen nun um den Grund buhlen. Die Fläche im Stadtteil Ebelsberg soll Platz für bis zu 3.000 Wohnungen bieten und ist als Stadtentwicklungsgebiet ausgewiesen, wie auch das im Norden angrenzende landwirtschaftliche Grundstück.

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