Bilanz der LINZ AG mit Gewinn

Die LINZ AG hat am Dienstag die Bilanz des Geschäftsjahres 2014/2015 präsentiert. Der Konzern erzielte demnach bei einem Umsatz von knapp 700 Millionen Euro einen Gewinn von elf Millionen Euro, der zur Gänze an den Eigentümer, die Stadt Linz, fließt.

War es vor Jahren noch der Strom, mit dem die LINZ AG ihr Geld verdiente, so wurden es in den vergangenen Jahren immer mehr die Bereiche Abfall, Wasser und Kanal - als Versorger für die Haushalte selbst oder als Dienstleister für Gemeinden. Ein Geschäft mit Zukunft, so der Generaldirektor der LINZ AG, Erich Haider. Denn die Kanäle seien etwa 70 Jahre alt und entsprechend sanierungsbedürftig. Die beiden Video-Lkws zur Schadensuntersuchung seien dementsprechend für die kommenden zwei Jahre ausgebucht.

Wenig Gewinn mit Strom

Nur noch wenig Gewinn bringe dagegen das Stromgeschäft. Große Mengen an subventioniertem Wind- und Solarstrom hätten zu massiven Preissenkungen am Markt geführt, so LINZ AG-Vorstand Wolfgang Dopf: Bei einem Umsatz von knapp 400 Millionen Euro wurde ein Überschuss von knapp vier Millionen Euro erzielt.

Investition in Stromsicherheit

Trotzdem investiere die LINZ AG auch im kommenden Jahr ins Stromnetz, auch aus Gründen der Versorgungssicherheit. Es werde mit ungeplanten Ausfallszeiten von fünf Minuten kalkuliert, also deutlich weniger als im Durchschnitt in Österreich mit 28 Minuten, so Haider. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 2.880 Mitarbeiter.