Bosrucktunnel: Sanierung dauert länger

Die Sanierung des Bosrucktunnels auf der Pyhrnautobahn (A9) kann laut ASFINAG erst im nächsten Jahr beginnen. Anfang November hatte sich ein Stück der Decke in Fahrtrichtung Linz gesenkt. Die Untersuchungen zur Ursache sind noch nicht abgeschlossen.

Ursprünglich hatte der Autobahnbetreiber ASFINAG gehofft, mit der Sanierung noch vor Weihnachten fertig zu sein. Da sei man leider etwas zu optimistisch gewesen, so ein ASFINAG-Sprecher gegenüber Radio Oberösterreich. Nach wie vor laufen Untersuchungen, warum sich die Decke in der sanierten Tunnelröhre in Fahrtrichtung Linz überhaupt gesenkt hat.

Deckenplatte zehn Zentimeter tiefer

Vor bald zwei Monaten, Anfang November, bemerkten ASFINAG-Mitarbeiter, dass die Betondecke auf rund zehn Metern plötzlich zehn Zentimeter tiefer hing. Der Tunnel in Fahrtrichtung Linz wurde gesperrt und die Decke gestützt. Nach drei Tagen wurde die Tunnelröhre wieder frei gegeben. Für den bestroffenen Bereich gilt seither eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 Kilometer pro Stunde.

Untersuchungen laufen

Die Untersuchungen zum Grund für die Risse sind allerdings noch immer nicht abgeschlossen, daher wurde auch noch nicht mit der Sanierung begonnen. Eine exakte Zeitangabe dafür sei zurzeit nicht möglich, mit Sicherheit werden die Arbeiten der Tunneldecke aber erst 2016 starten, lautete die Auskunft der ASFINAG. Der Autobahnbetreiber schätzt den Schaden auf mehrere 100.000 Euro.

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