„Task-Force“ zur Bildungsreform

Die Landesregierung hat jetzt eine „Task-Force“ aufgestellt, die sich mit der Bildungsreform befasst. Das sechsköpfige Team soll eine Liste von Forderungen zusammenstellen, die dann der Bundesregierung vorgelegt werden.

In der Task-Force sind Schüler, Eltern und Lehrer vertreten, die gemeinsam ein Bildungspaket erarbeiten sollen, das den Bedürfnissen des oberösterreichischen Schulsystems entspricht.

„Ausgefeilte Objektivierungsrichtlinien“

Landesschulratspräsident und Leiter der Task-Force Fritz Enzenhofer sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Wir haben einige Dinge, als Beispiel: Die Frage der Objektivierung, wo wir keinen Schritt zurückgehen wollen und wo wir unsere sehr ausgefeilten Richtlinien auch wiederfinden möchten. Wir möchten nicht eine Entdemokratisierung haben, sondern die Demokratisierung soll auch weiterhin gegeben sein. Darum sind auch Lehrer-, Eltern- und Schülervertreter in der Task-Force vorhanden.“

SPÖ: „Themenverfehlung“

Landesschulsprecher Raphael Schicho repräsentiert in der Task-Force die Schüler. Die Eltern vertritt Jutta Tengler-Kropf, Präsidentin des Landesverbandes der Elternvereine an höheren Schulen, und Paul Kimberger von der Gewerkschaft die Lehrer. Auch der Vorschulbereich wird miteinbezogen. Parteichef Landesrat Reinhold Entholzer (SPÖ) nennt es eine „Themenverfehlung, daher Nicht genügend“. Weder sei die Einbindung von Bildungsexperten noch des Landtags vorgesehen.