Bombendrohung in Linz

Große Aufregung hat am Mittwochvormittag eine Bombendrohung in Linz ausgelöst. Ein Supermarkt der Lidl-Kette im Linzer Stadtteil Keferfeld wurde geräumt, 30 Kunden mussten das Geschäft verlassen.

Offenbar war es zu einem Streit zwischen zwei Männern in einem Supermarkt in der Landwiedstraße gekommen. Dabei soll einer der Männer gesagt haben, dass er ohnehin eine Bombe im Geschäft versteckt habe. Danach haben die beiden Männer den Supermarkt verlassen. Die Mitarbeiter, die das Streitgespräch mitangehört hatten, alarmierten die Polizei.

Entwarnung: Hund fand keine Bombe

Die Polizei entschied, sofort auf Nummer sicher zu gehen. Der Supermarkt wurde geräumt. 30 Kunden und sechs Mitarbeiter wurden in Sicherheit gebracht. Mit einem Polizeihund wurde das Geschäft nach einer Bombe durchsucht. Gegen 11.45 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Es wurde kein Sprengsatz gefunden. Mittlerweile wurde das Geschäft auch wieder geöffnet.

Bombendroher auf der Flucht

Nach dem mutmaßlichen Bombendroher wird aber noch gefahndet. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen zirka 25 Jahre alten Mann, vermutlich Ausländer oder ausländischer Herkunft mit schwarzen Haaren. Der Verdächtige ist etwa 1,75 Meter groß. Zum Tatzeitpunkt war er von Kopf bis Fuß schwarz gekleidet. Auffallend sei sein knielanger schwarzer Mantel, so die Polizei.