Außenministerium rät zu Registrierung

In Ägypten sind am Dienstag bei einem Anschlag auf ein Hotel erneut acht Menschen getötet worden. Eine Region, für die das Außenministerium eine Reisewarnung ausgesprochen hat. Man rate deshalb vor Auslandsreisen zu einer Registrierung.

Die Vereinigten Staaten haben nun eine weltweite Reisewarnung ausgeben. Es handelt sich um einen sogenannten Travel Alert, der zu erhöhten Aufmerksamkeit aufruft. Gerade jetzt vor Weihnachten, einer der Hauptreisezeiten des Jahres, steigt damit bei vielen, die bald eine Reise antreten werden, die Verunsicherung. Aber was bedeutet denn diese Einschätzung des US-Außenamtes?

„Nicht vergleichbar mit unserer Reisewarnung“

Thomas Schnöll, Sprecher des österreichischen Außenministeriums sagt dazu: „Die Reisewarnung der USA ist mit unserer Form der Reisewarnung überhaupt nicht vergleichbar. Wir haben einen allgemeinen Reisehinweis, dass es eine erhöhte Gefahr von Terroranschlägen gibt. Das gilt weltweit. Darüber hinaus bewerten wir die Situation von Land zu Land unterschiedlich. Man darf die Situation natürlich nicht herunterspielen, das tun auch wir nicht. Aber das Gefährdungspotenzial ist von Land zu Land verschieden. Es gibt derzeit extrem viele Anfragen, zum Beispiel, ob es derzeit noch sicher ist, nach Brüssel oder Paris zu reisen.“

„Registrierung empfohlen“

Schnöll rät dazu, dass sich Österreicher bei einer Reise in das Ausland beim Außenministerium registrieren lassen. So würde etwa nach Anschlägen immer klar sein, ob sich Österreicher in einer Region befinden. Zudem bekomme man vor Reiseantritt die Kontakte der Botschaft vor Ort.

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