Bruckner-Rarität bei „Musica Sacra“

Erstaunlicherweise gibt es im Schaffen von Anton Bruckner fast immer noch Werke, die unter den Begriff „Rarität“ fallen. Genau hier hakt die Konzertreihe „Musica Sacra“ in Linzer Kirchen ein.

2016 jährt sich der Todestag von Anton Bruckner zum 120. Mal. Selbst so lange nach Bruckners Tod gibt es immer noch Werke von ihm, die wenig bis gar keine Beachtung finden. So zum Beispiel eine Messe (Missa solemnis (Messe in b) WAB 29), die er als 30-Jähriger für das Stift St. Florian komponierte.

Die Konzertreihe „Musica Sacra“ nimmt sich genau solcher Werke aus der Musikgeschichte an und beginnt ihren neuen Zyklus am Samstag mit dieser Brucknermesse. Verantwortlich für das Programm ist Isabel Biederleitner.

Mehrere Konzerte mit großen Chororchesterwerken

Nach dem großen Publikumszuspruch in den vergangenen Jahren wagt man sich heuer gleich an mehrere Konzerte mit großen Chororchesterwerken, bei denen man mit den großen Chören Oberösterreichs wie der Leonfeldner Kantorei, der Evangelischen Kantorei oder dem Chorus Sine Nomine zusammenarbeitet.

Neben ausgesuchten Raritäten offeriert „Musica Sacra“ dem Publikum aber auch Werke, die immer wieder gern zu bestimmten Anlässen während des Kirchenjahres gehört werden, wie das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Insgesamt umfasst die Reihe 15 Konzerte von 10. Oktober bis 13. Mai.

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