Kulturvermerke „WILL.HABEN“

Die oberösterreichischen Kulturvermerke, die von 15. bis 18. Oktober in Gmunden stattfinden, stehen heuer ganz im Zeichen des Geldes. Unter dem Motto „WILL.HABEN“ stehen Referate, Gespräche und Diskussionen auf dem Programm.

Spricht man heutzutage vom schnöden Mammon, meint man einfach Geld. Früher war der Begriff Mammon aber anders besetzt, bedeutete er doch so viel wie ein unredlich erworbener Gewinn oder unmoralisch eingesetzter Reichtum. Und um Geld dreht sich heuer auch alles bei den Kulturvermerken im Stadttheater Gmunden, die unter dem Motto „WILL.HABEN“ stehen.

Gier, Konsum und Sucht

Profitgier, Kapitalkonzentration und Turbokapitalismus und deren Auswirkungen auf unsere Lebenswelt sind ein Themenschwerpunkt, ein anderer sind Lebensgier, Begehren, Konsumzwang und Sucht als menschliche Phänomene. Als Eröffnungsredner am 15. Oktober konnte der Publizist und Autor Christian Felber gewonnen werden. Er ist unter anderem Mitbegründer von Attac Österreich. Die deutsche Philosophin und Autorin Ariadne von Schirach liest aus ihrem aktuellen Buch mit dem Titel „Du sollst nicht funktionieren. Für eine neue Lebenskunst“.

Filme und Kabarett

Weitere Referenten sind unter anderem Renate Becker, Franz Schuh, Anton Thuswaldner oder Andreas Gruber. Neben den Vorträge stehen ab 15. Oktober auch Filme wie „Das große Fressen“ aus dem Jahr 1973 mit Marcello Mastroianni, ein Liederabend und ein Kabarettabend mit Andrea Händler auf dem Programm.

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