Forderungen nach neuer Mühlkreisbahn
Der Ausbau der Zugstrecke müsse auf der Agenda der neuen Landesregierung ganz oben stehen, heißt es seitens der Plattform „Zugkunft Mühlkreisbahn“.
„Keine Straßenbahn ins Niemandsland“
Wir wollen eine moderne Mühlkreisbahn oder eine S-Bahn - aber keine Straßenbahn ins Niemandsland - das ist das Hauptanliegen der Plattform „Zugkunft Mühlkreisbahn“, die für den Erhalt und die Attraktivierung der Bahnlinie kämpft, die von Linz aus durch die Bezirke Urfahr-Umgebung, aber vor allem den Bezirk Rohrbach bis nach Aigen-Schlägl führt.
Seit Jahren bemühe man sich um eine schnellere Bahnverbindung, inzwischen drängt sich bei den Aktivisten aber immer mehr der Eindruck auf, dass von der Politik das Thema einfach ausgesessen werde. Daher stellte man jetzt, kurz vor der Wahl, ein Zwölf-Punkte-Programm vor. Darin wurden die Forderungen gesammelt, die man von der kommenden Landesregierung erfüllt haben will.
„Getrennte Ressorts zusammenlegen“
Dazu gehört etwa, dass die derzeit getrennten Ressorts für Straßenbau und Öffentlichen Verkehr zusammengelegt werden und ein S-Bahnsystem für den Zentralraum Linz, das die Mühlkreisbahn in den S-Bahnknoten Linz Hauptbahnhof einbinden soll. Unverzüglich, so eine der Forderungen, sollte die Fahrzeit verkürzt werden und eine verbindliche Entscheidung für die Normalspur anstatt einer RegioTram-Lösung, wie sie derzeit im Gespräch ist - immerhin sei eine schnelle Bahnverbindung in die Landeshauptstadt nicht nur für die Pendler wichtig, sondern auch für den Tourismus.
Auch Abt des Stifts Schlägl für rasche Lösung
Den Forderungen nach einer raschen Lösung für die Mühlkreisbahn schloss sich auch der Abt des Stifts Schlägl, Martin Josef Felhofer, an. Der Bezirk Rohrbach dürfe nicht der einzige Bezirk ohne Eisenbahn werden, er aber vertraue auf die Einsicht des Landeshauptmanns, so der Abt.