AMAG baut Werk in Ranshofen aus

Die AMAG investiert am Standort in Ranshofen (Bezirk Braunau am Inn) 300 Millionen Euro - und errichtet innerhalb von zwei Jahren ein neues Kaltwalzwerk und eine Veredelungsanlage, hieß es beim Spatenstich am Donnerstag.

Mit der Inbetriebnahme des neuen Kaltwalzwerks, das ab 2017 kaltgewalzte Aluminiumbleche und -bänder mit einer Breite von über 2.000 mm liefern wird, verdoppelt die AMAG die Gesamtkapazität des Walzwerks in Ranshofen auf mehr als 300.000 Tonnen pro Jahr. Es handelt sich um eine der größten Investitionen der Unternehmensgeschichte, sagte der Vorstandsvorsitzende der AMAG Helmut Wieser. "Der weltweite Bedarf am High-Tech-Werkstoff Aluminium wird in den nächsten Jahren massiv steigen. Wir nutzen diese Chance und bauen unseren Hauptsitz Ranshofen zu einem der modernsten Standorte der europäischen Aluminiumindustrie aus.“

Arbeitsplätze durch Standorterweiterung

Schon in den vergangenen Jahren war der Standort um mehr als 200 Millionen Euro ausgebaut worden. Auch die Gießerei zur Sicherung der Vormaterialversorgung und Ausweitung der Recyclingkapazitäten wird ausgebaut. Mehr als 300 Millionen Euro fließen in die Standorterweiterung, über 250 neue Arbeitsplätze entstehen. Derzeit sind in Ranshofen 1.700 Mitarbeiter beschäftigt - durch die Erweiterung sollen 250 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.