Flüchtlinge: Stärkster Tag für Einsatzkräfte

In Oberösterreich spricht die Polizei am Freitag vom stärksten Tag für die Einsatzkräfte seit Beginn des Flüchtlingsstroms. Schon in der vergangenen Nacht wurde Linz wieder zu einem Übergangsquartier für 380 Menschen.

Am Nachmittag wurden in Wels rund 25 Busse erwartet. Gegen 16.00 Uhr kam der erste dieser Busse in Wels an. Die deutschen Behörden erlauben nämlich eine Einreise nur mit regulären Zügen. Ein Teil kann bereits am Freitag in Wels schon einsteigen, um Richtung Deutschland zu fahren. Wer keine Weiterfahrt bekommt, kann vorübergehend in den Notquartieren am Welser Messegelände übernachten.

Hilfe für Flüchtlinge

laumat.at/Matthias Lauber

380 Flüchtlinge in der Nacht auf Freitag in Linz

Noch Donnerstag am späten Abend sind am Linzer Bahnhof wieder über 380 Flüchtlinge angekommen. Sie fanden im ehemaligen Postverteilerzentrum Quartier, so Christoph Patzalt vom Roten Kreuz. Schon um 7.00 früh saßen diese Menschen wieder im Zug - in Richtung Deutschland. Das Notquartier mit 600 Feldbetten war damit bereits zum dritten Mal im Einsatz.

Krisenmanagement in Linz eingerichtet

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) hat am Freitag ein Krisenmanagement der Stadt Linz für Flüchtlingskoordination eingerichtet, um damit rasch benötigte städtische Leistungen unbürokratisch zu organisieren, wie er sagt.

Zelte werden in Nickelsdorf aufgestellt

Seit Donnerstagnacht stellt das Bundesheer am Grenzübergang zu Ungarn in Nicklsdorf als Notquartier 41 Zelte für jene Flüchtlinge auf, die keinen Platz in anderen Quartieren finden. Gleichzeitig hat die ÖBB Freitagmittag vier Sonderzüge eingeschoben, auch leere Plätze im Regelverkehr werden belegt. Immer wieder werden die vorwiegend aus Syrien stammenden Menschen mit Getränken und Essen versorgt.

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