Schlepper: Schärfere Kontrollen zeigen Wirkung

Die intensiven Kontrollen, die das Innenministerium für die Ostgrenzen Österreichs angeordnet hat, zeigen laut Polizei auch in Oberösterreich Wirkung. In der Nacht wurden weniger Flüchtlinge aufgegriffen, als in der Vergangenheit.

Auch in Bayern gibt es seit kurzem verstärkte Kontrollen, die etwa auf der Innkreisautobahn für umfangreichen Rückstau sorgen. Bei der Polizei rechnete man auch damit, dass wegen dieser verschärften Kontrollen in Bayern, mehr Schlepper nicht mehr über die Grenze nach Deutschland fahren, sondern ihre Passagiere schon in Österreich, vor allem entlang der A8, aussteigen lassen. Offenbar haben aber schon die strengeren Kontrollen im Burgenland Wirkung gezeigt

Polizei: Ein Drittel weniger Schlepper und Flüchtlinge

Ein Schlepper und 29 Flüchtlinge seien in der Nacht auf Montag aufgegriffen worden, so Klaus Scherleitner, der Leiter der Landesverkehrsabteilung, und damit ein Drittel weniger als in den vergangenen Tagen und Nächten. Laut Scherleitner wurden in Oberösterreich acht zusätzliche Streifen aktiviert, „die den Auftrag haben, für den Fall des Aufgreifens von Flüchtlingen oder Schleppern die Erstmaßnahmen durchzuführen“.

„Einige Tage bis einige Wochen“ sei dieser zusätzliche Personalaufwand in Oberösterreich möglich, so der Leiter der Landesverkehrsabteilung im Interview mit dem ORF Oberösterreich.

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