Kepler Salon geht in neue Saison

Der Linzer Kepler Salon hat sich nach der Sommerpause zurückgemeldet und dabei die kommende Saison vorgestellt. In über 30 Veranstaltungen will man jeden Montagabend zum freien Denken, Sprechen und Handeln auffordern.

Der Kepler Salon ist das einzige Format, das von dem Jahr der europäischen Kulturhauptstadt Linz 09 geblieben ist. Am Standort des ehemaligen Wohnhauses von Johannes Kepler in der Linzer Rathausgasse kommen Künstler und Wissenschafter zu Fragestunden und Gesprächen zusammen, um freie Wissensvermittlung zu gewährleisten. Finanziert wird das System der freien Montagsvorträge vom Verein Freunde Kepler Salon, geführt wird der Wissensbetrieb vom Musiker Norbert Trawöger.

Meinhard Lukas und Alexander von der Bellen

In Zusammenarbeit mit der Linzer Kunstuniversität und der Katholischen Privatuniversität werden zusätzlich noch Spezialprogramme zusammengestellt. Dabei lässt sich etwa Meinhard Lukas, der Rektor der Johannes Kepler Universität, fragen, woran er gerade arbeitet. Alexander Van der Bellen wird sich mit dem Thema: „Die Kunst er Freiheit in Zeiten zunehmender Unfreiheit“ beschäftigen und der Palästinenser Daoud Nassar wird erklären, warum er sich weigert, ein Feind zu sein.

Am Montag um 19.30 Uhr wird Gerfried Stocker, der künstlerische Leiter der Ars Electronica, das diesjährige Festivalthema erläutern und dabei, wie unsere künftigen Städte beschaffen sein werden. Der Eintritt ist wie bei den anderen Veranstaltungen frei.

Link: