Ried will in Grödig Sturm-Sieg bestätigen

Die SV Josko Ried gastiert am Samstag (18:30) in Grödig. Gemäß Defensivspieler Thomas Reifeltshammer soll die Euphorie vom Sturm-Sieg mitgenommen werde, um auch in Grödig zu punkten. Trainer Paul Gludovatz bremst ein.

Der Meinung von Thomas Reifeltshammer kann Cheftrainer Paul Gludovatz durchaus etwas abgewinnen, er steigt aber in der für ihn typischen Art zugunsten der Konzentration seiner Spieler auf die Bremse: „Die Erwartungshaltung bleibt groß, man glaubt wie gegen Sturm einen Sieg einfahren zu können, aber...“

Paul Gludovatz: „Grödig wird ein ganz anderes Spiel“

„...Grödig ist zuhause mit seinen schnellen Spielern und dem guten Umschaltspiel sehr gefährlich. Das ist eine ganz andere Spielauffassung. Wir müssen anders auftreten und näher beim Gegner stehen. Die Grödiger Spieler sind schwieriger zu bekämpfen und es wird schwieriger zu bestehen.“

Gludovatz blickt nochmals auf den 1:0-Einstandserfolg gegen Sturm Graz zurück, um daraus mit seiner Mannschaft die Lehren für die Partie in Grödig zu ziehen: „In der ersten Hälfte gegen Sturm Graz hat man Ansätze erkennen können. Sie waren von Willenskraft getragen. Wir hatten auch eine gewisse Kompaktheit und haben in der Offensive einiges zusammengebracht. Was noch fehlt, war klar in der zweiten Hälfte erkennbar.“

„Schritte nach vorne in dieser Woche“

„In Grödig haben wir uns immer schwer getan, wenn wir nicht zu 100 Prozent unsere Leistung abgerufen haben. Im Training haben wir diese Woche wieder Schritte nach vorne gemacht. Wir müssen mit dem Kopf zu 100 Prozent bei der Sache sein und die Chancen auch nutzen“, weiß Thomas Reifeltshammer.

Ein Match auf Augenhöhe.

Statistisch liegen die beiden Klubs auf Augenhöhe. Weshalb die Tagesverfassung eine Rolle spielen sollte.

In der letzten Saison gab es nach einem 2:2 Unentschieden in Ried auswärts in Grödig einen 1:0-Sieg der Wikinger, dem in Ried ein 2:1-Sieg folgte. Am 16. Mai gewann Grödig daheim 3:2.

Auswärts spricht die Bilanz saisonübergreifend mit einem Rieder Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen für die Salzburger.

Wolfgang Bankowsky | ooe.ORF.at