„Sommergespräch“ mit Josef Pühringer

Bei den Sommergesprächen des ORF Oberösterreich war am 27. August der Spitzenkandidat der ÖVP in Oberösterreich, Landeshauptmann Josef Pühringer bei ORF-Oberösterreich-Chefredakteur Johannes Jetschgo zu Gast.

Eines der Themen des Sommergesprächs war die Linie der ÖVP in Bund und Land in der Flüchtlingsfrage. Diese lasse sich als Androhen nationaler Maßnahmen, um in der EU Tempo zu machen, zusammenfassen, so der Landeshauoptmann. In Oberösterreich werde im September die Quote erfüllt, es werde ausreichend Quartiere für Flüchtlinge geben, betonte Pühringer. Aber Europa selbst werde an dieser wichtigen Frage „scheitern oder Bestätigung finden“.

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Das „Sommergespräch“ in voller Länge

Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) spricht mit dem Chefredakteur des ORF Oberösterreich, Johannes Jetschgo.

Auf die Kritik aus Wirtschaft und Industrie, Oberösterreich verliere an Attraktivität als Standort, reagiert der ÖVP-Chef im Gespräch mit Johannes Jetschgo mit einer Bilanz und der Ansage Verwaltungswege zu vereinfachen. Immerhin seien in seiner Amtszeit netto 24.000 neue Betriebe dazugekommen und 115.000 Arbeitsplätze. „Wir sind nicht die Insel der Seligen, es gibt auch Mängel und Probleme. Die sehe ich sehr wohl.“

Der Berg der Paragraphen

Als Gegenmaßnahmen nennt Pühringer die Vervierfachung des Forschungsbudgets und Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Vor allem aber müsse der höchste Berg Österreichs weg – und das sei nicht der Großglockner, sondern der Berg der Paragraphen so der Landeshauptmann im ORF Oberösterreich-Sommergespräch.