Bub geriet in 25 kV-Leitung

Ein elfjähriger Bub ist in Dimbach (Bezirk Perg) beim Versetzen eines Weidezaunes mit einem Draht in eine 25.000 Volt Hochspannungsleitung geraten. Die Gummisohlen der Schuhe dürften den Buben vor Schlimmerem bewahrt haben.

Der Bub und seine Geschwister hatten am Mittwochnachmittag ihrer Mutter bei Bauernhofarbeiten geholfen. Eine ihrer Aufgabe bestand darin den elektrischen Weidezaun der Rinderweide umzustecken.

Draht über Geländemulde gespannt

Der Elfjährige marschierte mit einer Drahtspule in der Hand über eine Weide und wickelte dabei den Draht ab. Nachdem er bergab und bergauf durch das Gelände gegangen war und etwa 200 Meter des Drahtes abgewickelt hatte, spannte er diesen unabsichtlich. Dabei geriet der Draht des Weidezaunes hoch genug, um eine durch eine Geländemulde führende 25.000 Volt Hochspannungsleitung zu berühren.

Brandmarken an Händen und Füßen

Der Elfjährige erlitt einen heftigen Stromschlag. An Händen und Füßen - also an den Eintritts- und Austrittstellen des Stromes - trug er Brandmarken davon. Die Rettungskräfte wurden verständigt und ein Hubschrauberteam aus Niederösterreich kam zu Hilfe. Bei ihrem Eintreffen war das Kind ansprechbar.

Rettende Gummisohlen

Die Notärztin ging davon aus, dass die Gummisohlen der Schuhe des Kindes Schlimmeres verhindern haben dürften. Der Bub wurde mit dem Hubschrauber in die Linzer Frauen- und Kinderklinik geflogen. Dort wird er auf der Normalstation behandelt, was wohl ein Zeichen dafür ist, dass der Elfjährige nicht in Lebensgefahr schwebt.