Gefasster Schlepper war Serientäter
Der Kongolese, der in Belgien lebt, war am Mittwoch in Bayern vor einer Polizeikontrolle bis Eferding in Oberösterreich geflüchtet. Dort machte er sich nach einer Kollision mit einem deutschen Polizeiauto zu Fuß aus dem Staub und ließ zwölf syrische Flüchtlinge in seinem Wagen zurück. Bei einem erfolglosen Festnahmeversuch soll er einen Polizisten verletzt haben, am Freitag wurde er schließlich in einem Feld bei Hinzenbach entdeckt und verhaftet.
100 Euro pro Flüchtling
Pro Flüchtling habe er hundert Euro kassiert, so die Polizei nach der Einvernahme des 51-Jährigen. 3.100 Euro wurden - eingenäht in seine Hose - bei dem Mann sichergestellt. Der 51-Jährige wurde in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Er ist laut Polizei nur teilweise geständig. Die Ermittler gehen von mindestens zehn Schlepperfahrten aus.
Links:
- Mutmaßlicher Schlepper nach drei Tagen gefasst (ooe.ORF.at; 15.8.2015)
- Schlepper von Passau bis Eferding verfolgt (ooe.ORF.at; 12.8.2015)
- Schlepper zweimal der Polizei entkommen (ooe.ORF.at; 13.8.2015)