33 Flüchtlinge an A8 entdeckt

Montagfrüh sind 33 Flüchtlinge von Schleppern auf der Innkreisautobahn (A8) ausgesetzt worden. Die meisten von ihnen stammen aus Afghanistan. Sie wollten alle nach Deutschland.

Fünf Familien aus Afghanistan, unter ihnen kleine Kinder. Drei Syrer und ein Flüchtling aus dem Südsudan. Insgesamt 33 Menschen sind heute in der Früh von der Polizei auf der Innkreisautobahn im Bereich von Pram (Bezirk Grieskirchen) aufgefunden worden, heißt es von der Autobahnpolizei Ried im Innkreis.

„Über die Grenze fahren sei zu heikel“

Aus Budapest hätte sie ein Schlepper nach Deutschland, wahrscheinlich nach Passau, bringen sollen. Oft lassen die Schlepper die Flüchtlinge aber schon vor der Grenze aussteigen - etwa weil es ihnen zu heikel ist, in Suben über die Grenze zu fahren. Gut 500 Euro zahlen die Flüchtlinge nur für die Fahrt von Budapest nach Passau, ist von Polizisten zu hören, die mehrmals täglich Flüchtlinge, die zu Fuß am Pannenstreifen unterwegs sind, von der Autobahn holen muss.