SV Ried: Schlechte Testspiele wirken nach

Aufarbeiten hieß es am Montag für die Fußballer der SV Ried - und zwar das 0:0 bei der Saison-Heimpremiere gegen den Wolfsberger AC, wobei der erste Punkt im 2. Spiel der neuen Meisterschaft wahrscheinlich die einzig gute Nachricht war.

Eine Erklärung, warum denn gegen die Kärntner zwar mit großer Moral in Unterzahl das Unentschieden über die Zeit gerettet werden konnte, spielerisch aber wenig funktioniert hat, hat Ried-Mittelfeldspieler Marcel Ziegl im Gespräch mit ORF-Redakteur Dennis Bankowsky parat, und die ist in den schlechten Testspiel-Ergebnissen zu suchen: „Wir haben Mitte der Vorbereitung einige Dämpfer hinnehmen müssen, vor allem beim 1:8 gegen Sparta Prag, und dann erst einmal schauen müssen, die Defensive zu stabilisieren, und das fällt uns jetzt etwas auf den Kopf, weil wir im Training das Kombinationsspiel vernachlässigt haben, das müssen wir jetzt schnell in den Griff bekommen.“

Bundesliga noch ausgeglichener

Eines haben die die ersten beiden Bundesliga-Runden jedenfalls bereits gezeigt, die 10 Teams sind leistungsmäßig noch näher zusammengerückt, und vermeintliche Abstiegskandidaten wie Grödig oder die Admira können gut mithalten, haben, im Gegensatz zu den Riedern bereits 4 Punkte auf dem Konto, im Innviertel gibt man sich dennoch gelassen „Wir werden sicher nicht jedes Spiel gewinnen, aber die notwendigen Punkte machen, da bin ich mir sicher“, betont SVR-Manager Stefan Reiter, der derzeit keinen Bedarf sieht, sich am Transfermarkt nach neuen Spielern umzusehen.

Dennis Bankowsky; ooe.ORF.at