Warnung vor Fenstereinbrüchen

Im Bezirk Vöcklabruck treibt offenbar wieder ein „Fensterbohrer“ sein Unwesen. Bis jetzt hat die Polizei 16 Einbrüche oder Einbruchsversuche registriert, bei welchen die Täter Fensterrahmen aufbohren.

Die ersten Anzeigen waren am 24. Juli eingegangen. Seither haben der oder die Täter im Bezirk Vöcklabruck 14 vollendete und zwei versuchte Einbrüche verübt – nach der immer gleichen Methode: die hölzernen Fensterrahmen wurden angebohrt und durch das Bohrloch per Draht die Verriegelung geöffnet. Damit verschaffte sich der Fensterbohrer Zutritt zu den Häusern. Acht Mal konnte er Schmuck und Bargeld erbeuten.

Einbruch bei Kunststoffrahmen mißglückt

Die beiden Häuser, bei welchen die Einbrüche fehlschlugen, waren mit Kunststofffenstern ausgestattet. Nach den ersten Anzeigen verstärkte die Polizei ihren Streifendienst im Bezirk und seit dem 31. Juli sind keine derartigen Einbrüche mehr gemeldet worden. Möglicherweise ist dem Täter die Sache wegen der erhöhten Polizeipräsenz zu heiß geworden. Die Exekutive mahnt trotzdem zur Wachsamkeit und bittet Zeugen, entsprechende Beobachtungen sofort über den Polizeinotruf zu melden.

Blumentöpfe und Rolläden zur Abschreckung

Außerdem rät die Polizei, alles zu tun, um es Einbrechern schwer zu machen. So seien gewöhnliche Rollläden zwar kein Einbruchsschutz, behindern aber den Täter und machen Lärm. Eine einfache Alarmanlage ist, Blumentöpfe auf die innenliegenden Fensterbretter zu stellen, die dann beim Öffnen hinunterfallen. Auch Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern schlägt die Täter, die gerne im Verborgenen arbeiten, oft in die Flucht, so die Polizei.