Ried am Sonntag gegen WAC

Wegen des Dortmund-Spiels der Kärntner wurde das Bundesliga-Match Ried gegen WAC auf Sonntag (16:30) verlegt. Die Rieder wissen, dass sie auf motivierte Kärntner treffen, die aber ein schweres Match in den Beinen haben.

Die Kärntner boten in der Europaleague-Qualifikation gegen Borussia Dortmund mit dem schmeichelhaften 0:1 für die Deutschen eine über die Grenzen hinaus anerkannt gute Leistung. Das Bundesliga-Match der zweiten Runde wurde wegen des Engagements der Kühbauer-Elf von Samstag auf Sonntag verlegt. Die Rieder gehen auf einen Heimsieg los.

Thomas Murg: „Fans zeigen, dass wir gut drauf sind“

Es ist für die Rieder Wikinger das erste Heimspiel in der neuen Saison. Da kommt es auf einen guten Einstand an. „Gegen den WAC werden wir Vollgas geben und guten, attraktiven Offensivfußball spielen“, verspricht etwa SVR-Kicker Thomas Murg.

Dieses von Murg prognostizierte Offensivspektakel der Rieder werden die Kärntner in „Dortmund-Manier" verhindern wollen. Die Elf von Trainer Didi Kühbauer steht hinten gut, macht die Räume eng und schaltet nach vorne schnell um. Murg: „Darauf werden wir uns einstellen.“

Helgi Kolvidsson: „Spiel machen, Druck erzeugen“

„Gegen den WAC spielen wir vor eigenem Publikum. Da wollen wir unser Spiel machen und Druck erzeugen. Der WAC ist ein sehr unangenehmer Gegner. Es ist eine körperlich sehr robuste, kompakte Mannschaft, die immer gefährlich ist“, weiß SVR-Cheftrainer Helgi Kolvidsson.

Dass die Kärntner vom EL-Einsatz geschlaucht sind, glaubt keiner der Rieder. Es gehört zum Profifußball dazu, englische Wochen zu spielen. Möglicherweise beflügelt die gute Leistung trotz der Niederlage die Kärntner ja.

Kragl nach Rot gespert. Möschl wieder im Training

Oliver Kragl hat nach seinem Ausschluss im ersten Spiel gegen Rapid eine Sperre für ein Spiel ausgefasst und ist am Sonntag gegen den WAC gesperrt.

Gute Nachrichten gibt es aber auch: Patrick Möschl ist in dieser Woche wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen

Statistik: Drei Siege zuletzt gegen den WAC

Statistisch gesehen machen die letzten drei direkten Duelle den Riedern Hoffnung: Am 1. November war die SV Ried zuhause mit 1:0 (68. Murg) erfolgreich. Am 4. März besiegte Ried den WAC in Kärnten mit 2:1 (29. Möschl, 56. Janeczek; 9. Putsche). Im bisher letzten Match gegeneinander holte die SV Ried am 9. Mai vor eigenem Publikum einen 4:0-Sieg (20. Walch, 40. Filipovic, 58. Thomalla, 88. Fröschl).

Wolfgang Bankowsky | ooe.ORF.at