LASK gastiert in Wr. Neustadt
LASK-Trainer Oliver Glasner hat in der letzten Saison als Ried-Trainer alle vier Duelle gegen Wr. Neustadt gewonnen. Davon kann sich der LASK zwar in der neuen Saison nichts mehr kaufen, aber Motivation ist allemal daraus zu ziehen, die Glasner seinen Burschen weitervermitteln kann. Die Vorzeichen für dieses Duell haben sich aber grundlegend geändert, da die Niederösterreicher im Kader bis auf vier Spieler völlig verändert wurden. Der LASK hat „aufstiegstauglich“ aufgerüstet, muss das allerdings auch beweisen.
Wr. Neustadt mit schlechtem Start
Die Niederösterreicher haben ihr Auftaktspiel verloren, haben aber vor ihrem Aufstieg in die Bundesliga in der Ersten Liga überzeugt. Da waren sie in 13 Heimspielen ungeschlagen. Für die aktuelle Saison prophezeien die Fußballexperten der Elf aber einen schweren Stand.
Der LASK mit alten Tugenden und neuem System
Oliver Glasners „zügige“ taktische Handschrift war über 70 Minuten im Auftaktspiel beim 2:1 über den FAC zu sehen. Dann gab es das aus der Vorsaison bekannte Zittern, einen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Unter Glasner gelang das, was im Vorjahr öfters daneben gegangen war.
Daher darf auch der Blick zu alten Tugenden aus der Vorsaison nicht fehlen: Immerhin hat der LASK in der letzten Saison in seinen Auswärtsspielen die wenigsten Gegentore aller Klubs erhalten. Damit ist der Auftrag für die Defensivabteilung um Ione Cabrera, der spielen wird, auch schon vorgegeben. Der saisonübergreifend verletzt gewesene Thomas Hinum ist wieder im Kader und macht die Reise nach Wr. Neustadt mit.
Treffen alter Bekannter
Für LASK-Außenbahnflitzer Reinhold Ranftl bedeutet die Partie ein Wiedersehen mit seinem vorjährigen Arbeitgeber. Umgekehrt treffen die Linzer auf ihre Ex-Kollegen Belakyem Takougnadi, Benjamin Bachler und Christoph Saurer aus dem vorjährigen Kader des LASK bzw. der Spielgemeinschaft Pasching/LASK.
Nach vorne lief es für die Linzer im ersten Spiel gut, nur wird Glasner versuchen, diese Effizienz nicht in der 70. Minute abreißen zu lassen. Für den LASK ist es wichtig, den knappen Heimerfolg aus Runde 1 auswärts zu bestätigen, dann stimmt der Plan.
Austria-Duell in Schwanenstadt
Die Aufsteiger von Austria Salzburg treffen in Schwanenstadt auf die Aufstiegskollegen von Austria Klagenfurt. Die Salzburger müssen wegen ihrer Baustelle im Stadion Salzburg/Maxglan ausweichen und haben in Schwanenstadt angeheuert. Der Zuschauerandrang wird groß sein, die Salzburger bringen viele Fans mit, darunter leider auch einige, die zu Ausschreitungen bereit sind.
Wolfgang Bankowsky | ooe.ORF.at