Neun Millionen Euro für Denkmalpflege

Für den Erhalt von historischen Bauwerken will das Land Oberösterreich heuer rund neun Millionen Euro ausgeben. Im Zentrum steht dabei die Landesausstellung 2016 aber auch die Sanierung von Landesmusikschulen.

Der Wiederaufbau des Ursulinenhofes, der Neubau der Landesbibliothek oder die Umsetzung des OK Platzes in Linz - das alles sind Projekte, die der Denkmalschutz des Landes Oberösterreich in den vergangenen Jahren umgesetzt hat. Derzeit konzentriere man sich vor allem auf die kommende Landesausstellung im Jahr 2016, so Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP). Insgesamt zwölf Millionen Euro investieren Stift, Gemeinde Lambach und Land OÖ in die Stätten in Lambach und Stadl-Paura.

Marterl und Gedenktafeln

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sanierung der 15 Landesmusikschulen, da diese meist in historischen Gebäuden untergebracht seien, so Pühringer weiter. Insgesamt 64 Millionen Euro habe man hier in den letzten zehn Jahren investiert. Neben den Großprojekten zählen kontinuierliche Sanierungen von Materln, Nebengebäuden von Kirchen und Gedenktafeln zu den Aufgaben der Denkmalpflege, so der für Denkmalpflege Verantwortliche Paulus Wall und Landeskulturdirektor Reinhold Kräter.

Für besonders gelungene Sanierungen von historischen Objekten und Bauwerken werden jährlich Denkmalpreise verliehen, dotiert mit je 7500 Euro.

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