Verstiegen: Fünf Kletterer aus Wand gerettet

Eine Gruppe aus fünf Kletterern hat sich am Samstag im Höllengebirge verstiegen. Die Alpinisten konnten in einer aufwändigen Rettungsaktion aus der Wand geholt werden.

Die drei Männer und zwei Frauen wollten vom vorderen Langbathsee über den großen toten Graben zur Riederhütte im Höllengebirge aufsteigen. Sie hatten sich zuvor gründlich über die Route informiert, waren gut ausgestattet und laut Polizei der Kletterroute auch gewachsen.

In der Wand gab es kein Zurück mehr

Doch schon im unteren Teil des Grabens verstieg sich die Gruppe und kletterte eine Felswand hinauf, von der es für sie kein Zurück mehr gab. Die fünf Kletterer sahen ein, dass sie gescheitert waren und setzten einen Notruf ab.

Der Linzer Polizeihubschrauber stieg auf. Die Besatzung entdeckte die fünf Kletterer in der Wand, wegen heftiger Turbulenzen war es für den Hubschrauber aber zu gefährlich, sich der Wand zu nähern. Also musste die Besatzung die Bergrettung Ebensee zu den festsitzenden Alpinisten lotsen. Im schwierigen Gelände dauerte es mehrere Stunden, bis die fünf Bergsteiger sicher abgeseilt waren. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

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