Einbrecher suchen im Facebook nach Opfern

Seit Jahren suchen Einbrecher auch in sozialen Netzwerken nach potenziellen Opfern. Die Polizei rät daher davon ab, Urlaubsmeldungen im Facebook und anderen sozialen Medien zu veröffentlichen.

Die Polizei sieht Urlaubsmeldungen in Facebook und anderen sozialen Medien immer mehr als Sicherheitsrisiko an. Wer Statusmeldungen wie „Ich bin dann mal weg“ oder „Urlaubsgrüße aus dem sonnigen Süden“ veröffentlicht und zudem auch schon Fotos von der eigenen Wohnung online gestellt hat, mache es potenziellen Langfingern leicht, so Mario Hejl, Sprecher des Bundeskriminalamts. Denn Wohnort und Adresse wären in den meisten Fällen durch Telefonverzeichnisse leicht herauszufinden.

Keine genauen Angaben zur Urlaubszeit

Das Problem sei, dass viele Menschen in Sozialen Netzwerken mit einer Unzahl von Personen befreundet sind, von denen sie einen Großteil nicht kennen würden, so Hejl weiter. Um sich vor Missbrauch zu schützen sollte man deshalb keine genauen Angaben zur Urlaubszeit machen. Persönliche Informationen sollte man nur mit Freunden und nicht mit Freunden von Freunden teilen. Außerdem sollte man keine Inhalte veröffentlichen, die eine Lokalisierung möglich machen.