SOS-Kinderdorf: Plätze für Kinder auf der Flucht
Debatte: Warum spaltet das Asylthema so?
Jahr für Jahr flüchten tausende Kinder und Jugendliche alleine aus Krisengebieten. Für sie will SOS-Kinderdorf 100 neue Plätze in Oberösterreich schaffen, so der Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf für Oberösterreich, Niederösterreich und Wien, Clemens Klingan, bei einer Pressekonferenz in Linz. „Wir haben gehört, dass auch in Oberösterreich ein Bedarf gegeben ist und wir sind gerne bereit, gemeinsam mit Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SPÖ) nach einer Lösung zu suchen", sagte Klingan. Man habe Erfahrung in Salzburg und Tirol, wo 65 Kinder und Jugendliche bereits betreut werden.
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Clemens Klingan im Gespräch mit Maria Theiner
60 Jahre SOS-Kinderdorf
Ein neues Zuhause für Kinder und Jugendliche in Not zu bieten - diese Aufgabe erfüllen die SOS-Kinderdörfer auch in Oberösterreich seit 60 Jahren. 1.100 Kindern konnte in diesen sechs Jahrzehnten in unserem Bundesland geholfen werden. Sie sind in Kinderdorf-Familien aufgewachsen. 1955 legte Hermann Gmeiner in Altmünster den Grundstein für die SOS-Kinderdörfer in Oberösterreich.