Wimmer-Posting löst Emotionen aus

Eine Bundesheerübung, bei der er in einem Zelt übernachtet hat, hat der Parteiobmann der Linzer FPÖ im Internet mit dem Schicksal der Flüchtlinge verglichen, die derzeit in Linz und anderen Orten in Zelten untergebracht sind. Daraufhin machten Tausende ihrer Emotionen Luft.

„Trotz Hitze und Regen“ hätten „Kameraden“ und er während einer Bundesheer-Übung zwei Wochen lang im Zelt gewohnt, schreibt der FPÖ-Politiker auf seiner Seite im sozialen Netzwerk „Facebook“. „Im Gegensatz zu Asylwerbern“ hätten sie „kein Essen weggeschmissen“, „gearbeitet und nicht demonstriert“. Detlef Wimmer verteidigt den Eintrag und spricht von einer legitimen Zuspitzung, um Dinge anzusprechen, die sonst negiert würden.

Empörte Kommentare und viele „gefällt mir“

Unter den vielen Kommentaren, die inzwischen dazu veröffentlicht worden sind, finden sich viele empörte, wie: „Haben Sie auch eine Reise über das Mittelmeer gemacht - mit einem Schlauchboot“? - „Ihr habt an einer Übung teilgenommen“ - „Hört endlich auf mit dieser Hetze gegen Flüchtlinge“.

Sein Posting sei nicht menschenverachtend, sagte Wimmer. Mehr als 400.000 Personen hätten seinen Eintrag gelesen, und dabei von mehreren tausend als „gefällt mir“ markiert.