250.000 Euro Schaden bei Brand

250.000 Euro Schaden hat am Sonntagabend ein Brand in einem Wohnhaus in Bad Ischl (Bezirk Gmunden) angerichtet. Das Feuer ging von einem Schuppen in der Nachbarschaft aus - ein Elektromoped dürfte einen Defekt gehabt und beim Aufladen Feuer gefangen haben.

Kurz nach 18.00 Uhr, brach in einem Holzschuppen am Knappenweg in Bad Ischl Feuer aus. Der Sohn des Besitzers hatte vom Balkon aus noch gesehen, dass offenbar aus dem Ladegerät eines Elektromopeds, das in dem Schuppen zum Aufladen angesteckt war, Flammen schlugen.

Fünf Feuerwehren mit 120 Mann

Fünf Feuerwehren mit 120 Mann rückten an, um zu löschen. Weil das Haus am Ende einer engen Straße lag, konnten die großen Einsatzwagen mit Drehleitern nicht zufahren.

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Dann ging alles blitzschnell, beschreibt der Einsatzleiter der Feuerwehr Bad Ischl, Franz Hochdaninger. Wie bei einer Explosion hätten sich die Flammen im trockenen Holz ausgebreitet, auch das Nachbarhaus war „massiv betroffen“, so Hochdaninger.

Brand in Bad Ischl

FF Bad Ischl

Die Feuerwehr verschaffte sich - erstmals in Bad Ischl - mittels Drohne aus der Luft einen Überlick

Vor allem der Brand im Dachgeschoss war schwierig zu löschen, weil immer wieder neue Brandherde entstanden. Die Feuerwehr rückte mit 14 Atemschutztrupps an.

Brand in Bad Ischl

FF Bad Ischl

Nach zweieinhalb Stunden war der Brand schließlich doch gelöscht. Ein Feuerwehrmann zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Die Hausbewohner kamen unverletzt davon. Allerdings wurde ihr Zuhause durch das Feuer so schwer beschädigt, dass es vorerst unbewohnbar ist. Die drei kamen bei Verwandten unter.

Ermittlungen noch nicht abgeschlossen

Da ein Hausbewohner vom Fenster aus gesehen hatte, wie das Moped Feuer fing, war die Brandursache rasch geklärt. Die Beobachtung des Mannes deckte sich mit den Spuren, die die Einsatzkräfte in der Hütte vorfanden. Dennoch seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, so die Polizei.

Der Gesamtschaden an Haus und Schuppen beträgt rund 250.000 Euro.

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