Keine Spur von Linzer in Libyen

Mehr als zwei Monate ist es her, dass ein Linzer von einem Ölfeld in Libyen entführt wurde. Nach wie vor fehlt jede Spur, hieß es am Mittwoch aus dem Außenministerium.

Wir haben keine gute und keine schlechte Nachricht, sagte am Mittwoch Außenministeriumssprecher Martin Weiss. Es seien auch keine Forderungen als Bedingung für eine Freilassung eingegangen. In dem Fall ist es sehr, sehr still geworden, sagte Weiß. Aber das Außenministerium arbeite nach wie vor daran.

Entführung kurz vor Evakuierung

Dalibor S. und acht weitere Mitarbeiter eines maltesisch-österreichischen Unternehmens aus anderen Ländern sind am 6. März vom al-Ghani-Ölfeld in Libyen entführt worden - kurz bevor sie evakuiert werden sollten. Das Team wurde von einer bewaffneten Miliz eingekreist, auf Fahrzeuge geladen und abtransportiert. Zwei Männer aus Bangladesch und ein Ghanese wurden später freigelassen. Neben dem Oberösterreicher werden auch ein Tscheche und vier Männer von den Philippen vermisst.

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