Junge Frau tot aus der Donau geborgen

Eine junge Frau ist am Montagabend tot aus der Donau bei Grein (Bezirk Perg) geborgen worden. Das bestätigte der Sprecher der Landespolizeidirektion, David Furtner, am Dienstag. Ob es sich um das vermisste georgische Au-pair-Mädchen aus Wien handelt, ist noch unklar.

Passanten entdeckten am Montagnachmittag die Leiche, die in der Donau trieb, sagte Frutner im Gespräch mit ORF-Redakteur Gernot Ecker. Es würden derzeit vom Landeskriminalamt (LKA) alle Abgängigkeitsfälle im fraglichen Zeitraum überprüft, auch jener der 23-jährigen Georgierin.

Kein Hinweis auf Fremdverschulden

Die Staatsanwaltschaft ordnete am Dienstag eine Obduktion des Leichnams an. „Laut Gerichtsmedizin ist das Mädchen ertrunken“, sagte Furtner. Hinweise auf ein Fremdverschulden seien bisher nicht feststellbar gewesen. Grundsätzlich gebe es zwar Indizien, die dafür sprächen, dass es sich bei der Toten um die abgängige Georgierin handeln könnte, aber mit Sicherheit stehe das erst in ein bis zwei Tagen fest, so der Polizeisprecher. Dann soll das Ergebnis des DNA-Abgleichs vorliegen.

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Die 23-Jährige wird seit dem 29. April vermisst. Sie arbeitete in einer Wiener Gastfamilie und wollte an jenem Tag mit dem Zug zu einem Deutschkurs nach Linz fahren. In Wien verließ sie die Wohnung am Nachmittag. Ihr letzter gesicherter Aufenthaltsort war am selben Tag gegen 18.00 Uhr in Grein. In Linz kam sie nie an.

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