Autoteilediebe in Oberösterreich aktiv

In Oberösterreich treiben derzeit Autoteilediebe ihr Unwesen. Die Täter stehlen keine Fahrzeuge, sondern brechen Autos auf und montieren gefragte Teile ab. Besonders vorsichtig gehen sie dabei nur mit jenen Gegenständen um, die sie entwenden.

Rundherum ist der Schaden beträchtlich. Die Serie hat vor dem Wochenende begonnen, inzwischen haben sich die Schäden auf Zehntausende Euro summiert.

Coups ähneln sich sehr stark

Ob es immer dieselben Täter sind, ist nicht gewiss. Doch die Coups ähneln sich zum Teil recht stark. Die Serie hatte vor dem Wochenende in Neufelden (Bezirk Rohrbach) begonnen. Dort machten sich die Täter auf dem Gelände eines Autohauses an einem Neuwagen zu schaffen. Sie bohrten das Türschloss auf und gelangten so an den Riegel für die Motorhaube. Sobald diese geöffnet war, bauten die Täter nahezu die gesamte Fahrzeugfront des Autos ab und stahlen Kotflügel, die Motorhaube, die Stoßstange, den Kühler und etliche Motorteile. Der Schaden übersteigt 10.000 Euro.

Xenon-Scheinwerfer ausgebaut

Weiter ging es am Wochenende in den Bezirken Perg und Linz-Land. In Leonding schlugen sie auf dem Parkplatz eines Autohauses bei mehreren Fahrzeugen die Scheiben ein, öffneten die Motorhauben und bauten mehrere Xenon-Scheinwerfer aus. Die Täter schlugen auch bei einem benachbarten Autohaus zu. Dort gelangten sie leichter an ihre Beute, denn die Fahrzeuge waren unversperrt.

Teile aus Kettenbagger gestohlen

In Mauthausen wiederum stahlen Teilediebe die Motorhaube und die Scheinwerfer eines abgestellten Wagens. Und in Steinhaus bei Wels entwendeten unbekannte Täter aus zwei Kettenbaggern verschiedene Bauteile, wie etwa die Displays für die Steuerung. Weil sie auch noch eine Hydraulikleitung durchtrennten, sorgten die Täter auch noch für eine gehörige Umweltverschmutzung. Die Täter konnten unerkannt entkommen.