Maibaumstehlen: 14 Versuche beim Unimaibaum
Der erste Maibaum in der Geschichte der Johannes Kepler Uni Linz scheint bei den Maibaumdieben ein besonders begehrtes Objekt zu sein. Laut Michael Obrovsky, dem Vorsitzenden der Österreichischen Hochschülerschaft Linz kamen die Maibaumdiebe im Zweistundentakt. 14 Mal wurde in drei Nächten versucht, den Unimaibaum zu stehlen.
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„Landjugend Wolfern war hartnäckig“
Besonders hartnäckig waren Diebe von der Landjugend Wolfern, so Obrovsky. Zwei Mal reisten sie extra aus Steyr Land an und versuchten ihr Glück. „Die Verhandlungen mit den Wolferner erwiesen sich als besonders schwierig,“ sagte Obrovsky. „Über 45 Minuten mussten wir zuletzt verhandeln, um sie davon zu überzeugen, dass ein Festhalten der Aufpasser und Umsägen des Baumes in Urfahr nicht erlaubt ist“.
"... hielten uns am Maibaum fest"
Besonders raffiniert ging dabei eine Gruppe vor, die laut Obrovsky vorgab aus Wartberg zu sein. 16 Leute verwickelten die Aufpasser der Uni in ein Gespräch, während drei weitere begannen, den Maibaum auszugraben. „Wir hielten uns am Baum fest um Schlimmeres zu verhindern!“, so Maibaumbewacherin Stefanie Hauser aus Münzkirchen.
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Bis zu 20 Bewacher
Doch der Maibaum der Universität konnte dank der vielen Aufpasser weder ausgegraben, noch umgesägt werden. Fallweise waren bis zu 20 Studenten gleichzeitig mit dem Bewachen des Baumes beschäftigt. Und zwar so sehr, dass keine Zeit blieb, einen anderen zu stehlen. Wenn es nach Obrovsky geht, wird der erste Maibaum an der Uni sicher nicht der letzte sein.