USA wollen EU bei TTIP beruhigen
Don’t worry, also keine Sorgen, richten die Amerikaner den Europäern aus, auch den Oberösterreichern, die bei ihrer Reise in die USA die amerikanische Handelskammer besuchten. Die Vizepräsidentin Marjorie Chorlins verspricht sogar, dass österreichische Standards nicht unterschritten werden: „Die TTIP-Verhandlungen zwingen Österreich nicht, seine Standards aufzugeben. Das Ziel ist nicht, dass die Länder ihre Standards angleichen oder herabsetzen müssen. Das Ziel ist vielmehr, dass unnötige Kosten im Handel zwischen den USA und Europa wegfallen.“
„Amerikaner streben wieder nach oben“
Für Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP) streben die Amerikaner nach der Krise wieder weit nach oben: „Es wird hier viel investiert, es gibt viele neue Unternehmen, die sich hier ansiedeln. Da muss Europa schon drauf schauen, dass uns der amerikanische Wirtschaftsraum nicht die Industrie abzieht.“
140 oö. Firmen exportieren in die USA
Denn die USA sind nach Deutschland der zweitwichtigste Handelspartner. 140 oberösterreichische Firmen exportieren in die USA oder produzieren dort. Ob es mit den Freihandelsabkommen TTIP einfacher oder schwerer wird, bleibt abzuwarten. Kommendes Jahr im Herbst sollen die Verhandlungen, wenn es nach den USA geht, abgeschlossen werden, denn dann wählen die Amerikaner einen neuen Präsidenten. Davor wollen sie das Kapitel TTIP noch abschließen.
Link:
- TTIP sorgt in USA kaum für Aufregung (ooe.ORF.at)