40 Ärzte bereit für Stellungsstraße

40 Mediziner sind laut LH Josef Pühringer (ÖVP) bereit, in der Stellungsstraße in Linz zu arbeiten. Damit sieht Pühringer die Stellungsstraße als gerettet an. Das Bundesheer hatte angekündigt, dass Wehrpflichtige in andere Bundesländer müssen, weil Ärzte fehlen.

„Wer mit 17 oder 18 Jahren auf Maturareise nach Mallorca fahren kann, der kann wohl auch zwei Tage zur Stellung in ein anderes Bundesland fahren“, damit begründete Militärkommandant Kurt Raffetseder vor einem Jahr, dass er kein Problem mit einem Aus für die Stellungsstraße in der Linzer Garnisonsstraße habe. Die Landespolitik hingegen schon. Quer durch die Parteien gab es Proteste gegen die Schließung der Stellungsstraße.

„Schließung vom Tisch“

Und jetzt sieht es so aus, dass die jungen Männer zur Stellung nun doch nicht in andere Bundesländer reisen müssen. Laut Pühringer hätten 40 Ärzte ihr Interesse bekundet, in der Stellungsstraße mitzuarbeiten; und damit wäre der Ärztemangel als Grund für die Schließung der Stellungsstraße vom Tisch.

Pühringer geht davon aus, dass das Bundesheer damit die Stellungsstraße in Oberösterreich nicht schließt. Die Mehrkosten in Höhe von 80.000 Euro übernehme das Land OÖ, so Pühringer. Das habe das Land OÖ dem Verteidigungsministerium angeboten.

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