Proteste gegen Sparen im Sozialbereich

Mitarbeiter aus dem Sozialbereich gingen Donnerstagmittag erneut in Linz auf die Straße. Sie demonstrieren gegen die geplanten Einsparungen von 25 Millionen Euro, 500 Arbeitsplätze seien gefährdet. Außerdem drohen schlechtere Arbeitsbedingungen, heißt es.

Mehr als 2.000 im Sozialbereich Beschäftigte sind laut Polizei in der Altstadt aufmarschiert, um gegen drohende Budgetkürzungen zu protestieren. Laut der Gewerkschaften vida und GPA würden hunderte Jobs auf dem Spiel stehen. Das Land will in den nächsten vier Jahren 25 Millionen Euro in der Behindertenhilfe, Wohnungslosenhilfe und in der psychiatrischen Versorgung einsparen.

Gewerkschaften fordern Ende der Kürzungen

Der Sparstift soll vor allem bei den Personal- und Sachkosten angesetzt werden. Die Gewerkschafter fordern ein Ende der Kürzungen und dass die Finanzierung des Sozialbereichs bedarfsgerecht erhöht wird. Der Protestmarsch ging zuerst durch die Linzer Altstadt, dann wurde vor dem Landhaus eine Kundgebung abgehalten. Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SPÖ) zeigt Verständnis für die Proteste. Sie fordert erneut einen Behindertenfonds auf Bundesebene ein.