Rockoper „Tommy“ im Musiktheater
„Tommy“ nannten „The Who“ ihr in den späten 1960er Jahren konzipiertes und als Album erschienenes Projekt, mit Rockmusik eine Geschichte zu erzählen. 1975 verfilmte der Regisseur Ken Russel das Werk und trug so zum Welterfolg bei.
Landestheater/Reinhard Winkler
Die Musicalfassung der Rockoper stammt aus dem Jahr 1993 und gewann für die Inszenierung in einem New Yorker Broadway-Theater fünf Tony Awards - unter anderem für die beste Musik.
Deaf, dumb and blind
Haupt- und Titelperson des Musicals ist „Tommy“, der im Alter von vier Jahren miterleben muss, wie sein vom Krieg heimgekehrter Vater den Liebhaber seiner Mutter tötet. Im Schock erblindet und verstummt Tommy. Seine verzweifelte Mutter versucht dann, ihren Sohn mit immer abstruseren Heilmethoden wieder gesund zu machen.
Landestheater/Reinhard Winkler
Erst als junger Mann erlangt der Traumatisierte aber seine Sinne wieder und wird kurzzeitig zum Messias der Massen.
Landestheater Linz
Riccardo Greco als „Tommy“
Der deutscher Musicaldarsteller Riccardo Greco, der bereits als Kind Unterricht in Gesang, Tanz und Schauspiel erhielt und in seiner Schulzeit Sänger einer Rockband war, wird die Rolle des Tommy spielen. Er bereits Erfahrung aus vielen Großproduktionen wie Mamma Mia! in Berlin, Roman Polanskis Tanz der Vampire in Oberhausen und Stuttgart, Elisabeth in Wien und Sister Act in Wien.
Die musikalische Leitung der Inszenierung in Linz haben Kai Tietje, der Leiter der Musicalsparte in Linz und Dirigent Marc Reibel. Eigens für Linz hat Sabine Ruflair eine Neuübersetzung von Pete Townshends peoetischen und bildreichen Texten verfasst.