LASK verliert auch in Kapfenberg
Der LASK legt in dieser Partie einen passablen Start hin, bleibt vor dem Tor aber harmlos.
Kapfenberg vernebelt drei Möglichkeiten
Nach rund zehn Minuten werden die Gastgeber gefährlicher. Witteveen (16.) zieht aus spitzem Winkel ab. Pervan hält. Dann sorgt Lasnik für Gefahr (20.) aus einem Freistoß, der knapp daneben geht.
Nur wenig später schockt Witteveen die LASK-Abwehr erneut, die ihn nach einer guten Vorlage im Zentrum völlig vergessen hat. Witteveen könnte sich die Ecke aussuchen, setzt denn Ball aber knapp neben das Tor (30.)
Nach einer halben Stunde meldet sich der LASK zurück
Mit einem Vorstoß von Niko Dovedan (34.) meldet sich der LASK zurück ins Spiel, dann probiert es Radovan Vujanovic aus der Distanz, Kapfenberg-Keeper Nicht ist auf dem Posten. Mit 0:0 geht es in die Pause
Frische Brise beim LASK nach Wiederbeginn
Fabiano vergeigt die Eröffnung zur zweiten Hälfte nach gefühlvoller Savic-Vorlage. Der Brasilianer tanzt sich durch, bis er alleine vor Keeper Nicht auftaucht, der aber toll reagiert (48.)
Peter Michorl, nach Verletzung von Daniel Kogler ins Spiel gekommen, spielt nun im Zentrum, Dovedaon kommt über die rechte Seite, Stefan Savic über links. Das sieht ganz passabel aus.
Und Dovedan vergibt zwei Möglichkeiten im Doppelpack (51.) und 56.). Der Ex-Lieferinger präsentiert sich engagiert, gewinnt Zweikämpfe, kommt mit viel Tempo in Richtung Tor, scheitert aber jeweils beim Abschluss.
Witteveen nützt seine dritte Chance zum 1:0
Nach einer Stunde zirkelt der Kapfenberger Suppan einen Ball schön zur Mitte, Witteveen findet sich wieder nicht bedrängt und hat Zeit, den Kopfball zu platzieren. Keine Chance für Pavao Pervan im LASK-Gehäuse (59.).
Verzweifelter Kampf der Linzer
Auch Abwehrspieler Shawn Barry zieht es in den Angriff, wo er nach herrlichem Dovedan-Freistoß in aussichtsreicher Position den guten Ball verpasst. Und Trainer Hiden unterstützt die Offensivbemühungen seiner Elf, bringt Florian Templ für Stefan Savic (65.)
Stangen-Kopfball von Templ
Templ macht schon in seiner ersten Aktion auf sich aufmerksam. Was eigentlich auch in den letzten Spielen stets der Fall war, wenn er ins Spiel kam. Die Frage sei gestattet: Warum darf Templ nicht am Anpiff weg seine Gefährlichkeit ausspielen? Jedenfall knallt Templs Kopfball nach einem Eckball von Dovedan an die Außenstange (68.).
Martin Hiden bringt den nächsten Offensivspieler. Felipe Dorta feiert nach seiner Verletzung im ersten Saisonspiel ein Comeback, er kommt für Thomas Hinum (75.)
Der LASK drückt, alle Kapfenberger in der Abwehr.
Da gibt es kaum ein Durchkommen für die Linzer. Ein Eckball des LASK in der 90. Minute bringt die Chance auf den Ausgleich: Der Ball von Dorta landet bei Barry, der aber verzieht.
Die Nachspielzeit ist angebrochen. Die Linzer laufen sich am Kapfenberger Riegel am Strafraum immer wieder fest. Alle Mühe ist schlussendlich vergeblich, in der 96. Minute ist Schluss. Der LASK muss die vierte Niederlage unter Martin Hiden zur Kenntnis nehmen.
Wolfgang Bankowsky | ooe.ORF.at