42.500 Tonnen Streusalz verbraucht

Der Winter ist so gut wie vorbei - zumindest für die Straßenmeistereien. Denn Straßenbaulandesrat Franz Hiesl (ÖVP) zog jetzt eine Bilanz über den Winterdienst. Er spricht von einem Winter der Extreme. Mit 42.500 Tonnen Streusalzverbrauch liegt er aber im langjährigen Mittel.

Späte Schneefälle, späte Winterrückkehr, aber eine außergewöhnliche Eis- und Sturmsituation - das war der Winter 2014/15 für die Mitarbeiter der Straßenmeistereien. Ende November ging es mit Eis los. Tiefe Temperaturen und Dauernebel sorgten in weiten Teilen Oberösterreichs, besonders im Inn- und Hausruckviertel sowie im Bezirk Freistadt für dicke Raureifschichten auf den Bäumen. Viele knickten oder brachen ab und blockierten so die Straßen.

Nur 2.000 Tonnen Salz bis Weihnachten ausgebracht

Der Dezember war dann mild mit wenig Niederschlägen, entsprechend war der Streusalzverbrauch: Bis Weihnachten wurden nur 2.000 Tonnen ausgebracht, das ist nur ein Fünftel des Verbrauchs vom Vorjahr. Und das war schon ungewöhnlich mild gewesen. Ab Weihnachten ging es aber los mit dem Schneefall. An sechs Tagen hintereinander wurden jeweils weit über 1.000 Tonnen Streusalz verbraucht, in Summe fast 10.000 Tonnen in weniger als einer Woche. Das sei ein absoluter Rekordverbrauch in so kurzer Zeit, so Hiesl.

125.500 Arbeitsstunden geleistet

Der Jänner war durchschnittlich. Im Februar stachen der 8. und 9. heraus mit starken Schneefällen und über 2.000 Tonnen Streusalzverbrauch an jedem dieser beiden Tage. Der Rest des Februars und auch der März brachten wenig Schnee, dafür am 31. März das Sturmtief „Niklas“ erneut mit vielen umgestürzten Bäumen und Straßensperren. Zuletzt gab es am 1. und 2. April noch einmal stärkere Schneefälle bis in tiefe Lagen, die die Mitarbeiter der Straßenmeistereien noch einmal forderten. 550 von ihnen waren im Einsatz. Sie leisteten in diesem Winter 125.500 Arbeitsstunden.