Personelle Veränderung bei Wasserrettung

Die Wasserrettung Oberösterreich wird bei ihrer nächsten Jahreshauptversammlung die Weichen neu stellen. Der bisherige Chef Josef Leichtfried wird sich nach acht Jahren nicht mehr um den Posten des Landesleiters bewerben.

Die Wasserrettung Oberösterreich ist eine wichtige Stütze für alle Wassersportler. Die Aufgaben der Organisation haben schöne und traurige Seiten.

Nicht nur angenehme Aufgaben

Im letzten Jahr mussten die Wasserretter drei Tote aus den heimischen Seen bergen. Alleine im Mai waren innerhalb einer Woche zwei Taucher im Attersee verunglückt. Zudem mussten 113 Personen zum Teil aus brenzligen Situationen gerettet werden.

Zu den schöneren Seiten gehört die Aufgabe, Kindern das Schwimmen zu lernen. Fast 2.000 Kinder und Jugendliche haben 2014 von den Wasserrettern das Schwimmen gelernt oder ein Schwimmabzeichen vom Früh- bis hin zum Allroundschwimmer gemacht. Auch die Bäderüberwachung oder die Bergung von Wasserfahrzeugen zählt zum Aufgabengebiet der Wasserrettung.

Wasserrettung im Einsatz

APA/Barbara Gindl

Wasserrettung im Einsatz

Weniger Unglücksfälle im Jahr 2014

Der Präsident und Landesleiter der Wasserrettung Oberösterreich, Josef Leichtfried, blickt auf ein eher ruhiges Jahr 2014 zurück. Es habe weniger Unglücksfälle und Sturmwarnungen gegeben, so der Vorchdorfer.

Der 66-Jährige will sich nun nach und nach zurückziehen. Er wird am kommenden Samstag bei der Ordentlichen Jahreshauptversammlung nicht mehr als Landesleiter antreten. Der 66-Jährige will das Amt in jüngere Hände übergeben. Der Mediziner Gerald Berger aus Bad Goisern wird vermutlich zum neuen Landesleiter gewählt werden.

Möglicherweise als Präsident weiter aktiv

Leichtfried könnte dem Landesvorstand der Wasserrettung noch als Präsident erhalten bleiben. Die bisher in einer Person vereinten Funktionen des Präsidenten und Landesleiters sollen getrennt werden. So könnte Leichtfried als Präsident in den kommenden vier Jahren organisatorische und finanzielle Aufgaben übernehmen.

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