„Peer Gynt“ am Linzer Schauspielhaus

Ein Theaterklassiker erlebt am Freitag im Landestheater seine Premiere. „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen wird in der Arena des Schauspielhauses allerdings ganz und gar nicht klassisch inszeniert.

Peer Gynt ist ein Träumer und Geschichtenerfinder. Er lügt, verführt die Frauen und weiß nicht, wie er Geld verdienen soll. Die Leute aus dem Dorf halten ihn für einen Aufschneider, der sich dem Leben nicht stellt. So verlässt er das triste Bauernnest, in das er geboren wurde, mit dem Ziel, Kaiser der Welt zu werden.

Peer Gynt

Landestheater/Thomas Maximilian Jauk

Musik von „Fadi“ Dorninger

Die Ich-Suche des Peer Gynt wird in der Arena des Landestheaters zu einer Reise, in die das Publikum miteingebunden ist. Eine wichtige Rolle kommt dabei auch der Musik zu. Nicht die spätromantische Musik von Edvard Grieg ist zu hören, sondern einmal mehr ist es Klangkünstler Wolfgang „Fadi“ Dorninger, der am Landestheater den Soundtrack zu einem Bühnenklassiker gestaltet.

Viel Spielraum für den Komponisten

Die Inszenierung von Gerhard Willert lässt dem Komponisten viel ungewöhnlich viel Spielraum, sagt Dorninger: „Es kommt sehr viel Musik, sehr viel Klang vor. Man wird in eine Reise hineingezogen. Die Musik ist da sicher auch ein sehr starkes Element, um vor allem klarzumachen, ob Peer Gynt gerade in Kairo oder in Norwegen ist.“ Nach der Premiere Freitagabend begibt sich „Peer Gynt“ insgesamt noch neun-mal auf „Sinnsuche“.

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