Grüne Zwischenbilanz über die Wahlvorbereitungen

Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl haben die Grünen Zwischenbilanz über die Wahlvorbereitungen gezogen. Gestärkt, etwa durch Zugewinne bei den Landwirtschafts- und Wirtschaftskammerwahlen, gehe man optimistisch in die Wahlen am 27. September.

Zustimmung habe sich auch bei den zahlreichen Veranstaltungen in den Bezirken gezeigt, laut einer Sora-Umfrage seien die Grünen für 40 Prozent der Oberösterreicher grundsätzlich wählbar. Die Partei habe auch das Image der reinen Stadtpartei ablegen können, nennt Landessprecherin Maria Buchmayr ein Beispiel: „Wir waren auch im Innviertel unterwegs. Das ist eine Region, wo wir bis dato noch etwas schwächer vertreten sind. Auch dort gab es positive Rückmeldungen, aber auch Diskussionen. Das ist aber auch gut so und gehört dazu.“

„Wahlkampf - kurz und ohne Hickhack“

Der Spitzenkandidat der Grünen für die Landtagswahl, Rudi Anschober, sagt, es sei wichtig, dass der Wahlkampf kurz und ohne Hickhack geführt werde. Im Mittelpunkt steht das Programm 2025. Dieses soll klären, wo Oberösterreich in den nächsten zehn Jahren stehen soll, so Anschober: „Das Verwalten des Status quo ist zu wenig, weil auch auf Oberösterreich, trotz der guten Situation, schwierige Zeiten zukommen. Es wird finanziell viel enger, und wir werden in den Jahren 2016 bis 2018 ein sehr schwieriges Budget haben. Also müssen wir uns weiter steigern.“

„Schwarz-Grün hat sich bewährt“

Auf die Frage, ob am Ende des Tages wieder Schwarz-Grün stehen soll, sagt Anschober ja - aber es komme natürlich auf das Wahlergebnis an, man brauche einen klaren Auftrag für eine Regierungsbeteiligung. Zudem müssten die Inhalte eine grüne Handschrift tragen. Alles in Allem habe sich das Modell in den vergangenen zwölf Jahren aber bewährt, so Anschober.