Demo gegen Sparpaket

In Linz haben Mittwochnachmittag rund 1.500 Menschen gegen Einsparungen im Sozialbereich demonstriert. Durch das 25 Mio. Euro schwere Sparpaket leide die Qualtität der Betreuung, so die „Allianz zu Chancengleichheit für Menschen mit Beeinträchtung“.

Die Gewerkschaft Vida und die Gewerkschaft der Privatangestellten haben zur Demo „Allianz zur Chancengleichheit“ aufgerufen. Die Sozialorganisationen sehen bis zu 500 Jobs gefährdet. Auch die Qualität der Betreuung werden darunter leiden, so die Kritiker.

In den nächsten vier Jahren werde in der Behindertenhilfe, der Wohnungslosenhife und bei der psychiatrischen Versorgung eingespart, befürchten die Menschen und haben sind deshalb vor dem Landhaus versammelt.

Gespräche vereinbart

Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP), der derzeit im Ausland ist, ließ den Demonstranten ausrichten er habe großes Verständnis für die Sorgen und Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigung, ihrer Angehörigen sowie der in diesem Bereich Tätigen. Bereits im Vorfeld der Demo sei mit Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SPÖ) und Vertretern der „Allianz zur Chancengleichheit für Menschen mit Beeinträchtigung“ ein Gesprächstermin für nächste Woche vereinbart worden.

Auch Jahn teilte in einer Presseaussendung zur Demo mit, dass für die Protestmaßnahmen Verständnis habe. Es gehe ihr um die Absicherung des bestehenden Leistungsangebots und der Standards. Allerdings müsse eine Finanzierungsstrategie gefunden werden, und dazu würden noch Gespräche geführt.