Vergewaltigungsvorwurf gegen Polizist zurückgezogen

Im Krankenhaus der Elisabethinen in Linz soll ein Polizist eine Linzerin vergewaltigt haben. Das behauptete die Frau und erstatte Anzeige. Als ihr nachgewiesen wurde, dass für den Missbrauch maximal 28 Sekunden Zeit gewesen wäre, nahm die Frau ihre Beschuldigung zurück.

Nachdem die Linzerin in einem Lokal randaliert hatte, wurde sie in der Polizeiinspektion Steyregg vorübergehend wegen Ordnungsstörung und aggressiven Verhaltens festgenommen. Daraufhin ist die Frau zusammengebrochen und wurde in das Krankenhaus der Elisabethinen nach Linz gebracht.

Im Krankenhaus randaliert

Im Krankenhaus begann sie erneut zu randalieren und Polizisten wurden zu Hilfe gerufen. Die Frau behauptete nun, eine Krankheit zu haben, die es erforderte, dass sie zu einer Untersuchung in die Notfallambulanz gebracht wird.

Immer mehr in Widersprüche verwickelt

Dort soll dann die 43-Jährige in einer Koje von einem der Polizisten vergewaltigt worden sein. Dieses Verbrechen brachte die Arbeitslose zur Anzeige. Bei den Ermittlungen und einer einer erweiterten Zeugeneinvernahme verwickelte sich die Frau aber nach und nach immer mehr in Widersprüche. Bei den Ermittlungen stellte sich noch dazu heraus, dass sich die Gewalttat innerhalb von 28 Sekunden abgespielt haben müsste.

Verleumdung und falsche Zeugenaussage

Als ihre Vorwürfe im Laufe der Befragung immer weniger haltbar waren, gab die Frau schließlich zu, immer wieder die Unwahrheit erzählt zu haben. Laut Polizei habe sie sich von dem Beamten roh behandelt gefühlt. Deshalb habe sie ihn wegen dieser Straftat angezeigt, obwohl sie wusste, dass ihre Behauptungen falsch waren.

Die 43-Jährige wurde wegen Verleumdung und falscher Beweisaussage angezeigt.