Skigebiet Wurzeralm soll attraktiver werden

Für die Belebung des Skigebietes Wurzeralm setzt sich LH-Stv.Reinhold Entholzer (SPÖ) ein und fordert von seinen Kollegen in der Landesregierung ein klares Bekenntnis. Aber auch die Unterstützung des Mehrheitseigentümers sei notwendig.

130.000 Personen besuchen jährlich die Wurzeralm, der Großteil sind Tagesgäste, der Anteil von klassischen Urlaubern betrage rund 40 Prozent und das sei ausbaufähig, meint Entholzer. Erste Schritte zur Belebung des Skigebietes in der Pyhrn-Priel-Region müssten die Positionierung als Familienskigebiet und Skitourenzentrum sein. Dazu kämen aber auch Investitionen in Liftanlagen, die aufgeschoben wurden, und ein Ausbau der Beschneiungsanlagen. Eine kleinere Anfängeranlage und ein Lift vom Teichelboden auf den Schwarzeck sowie eine WC-Anlage im Kinderland seien ebenso notwendig.

Potential nicht genügend ausgeschöpft

Auf alle Fälle sei bisher das Potenzial des Skigebietes in den vergangenen Jahren nur ungenügend ausgeschöpft worden, waren sich der Landeshauptmann-Stellvertreter und die Bürgermeister Ägidius Exenberger (Spital am Pyhrn) und Peter Auerbach (Rosenau am Hengstpass/beide SPÖ) bei einer Pressekonferenz einig: „Ohne die Unterstützung des des Mehrheitseigentümers ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wird es schwer, eine gemeinsame Strategie zu entwickeln und an der konsequenten Umsetzung zu arbeiten“, betonte Entholzer.

Keine Bewertung des Seilbahntunnels

Zu den Plänen, die Skigebiete Wurzeralm und Hinterstoder mit einem 4,5 Kilometer langen Tunnel für eine Standseilbahn zu verbinden, hält Entholzer sich bedeckt. Zurzeit könne man noch keine Bewertung vornehmen, weil Details fehlen würden und es bisher auch widersprüchliche Aussagen gegeben hätte, hieß es. Das Vorhaben war von den Alpinen Vereinen und den Grünen aus Angst vor einer Zerstörung der Natur zuletzt abgelehnt worden.

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