20-Jähriger tappt in Internetsexfalle

Mit einer Sexfalle im Internet sollte ein 20-Jähriger im Bezirk Eferding erpresst werden. Doch der junge Mann zahlte nicht, sondern informierte die Polizei. Nach den Tätern wird noch gesucht.

Über ein Soziales Netzwerk hatte der junge Eferdinger eine junge Frau kennengelernt. Bereits nach einem kurzen Austausch von Nachrichten schlug die Frau vor, auf Skype zu wechseln, eine Plattform für Videotelefonate via Internet. Dort angekommen, präsentierte sich die Frau gleich ziemlich freizügig und zog sich weiter aus. Den 20-Jährigen forderte sie auf, sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen, was dieser auch tat.

Erpressung nach Sex-Videotelefonat

Wenige Stunden später folgte dann prompt die Erpressung. Per E-Mail wurde der junge Mann aufgefordert, 3.000 Euro zu bezahlen. Nur so könne er verhindern, dass die Aufzeichnung des Videotelefonats im Internet veröffentlicht wird. Weitere Nachrichten folgten, auch mit dem Hinweis, dass das Video an seine Freunde weitergeleitet werde.

Der 20-Jährige verweigerte jedoch jede Art von Bezahlung, sondern ging zur Polizei. Die Videos sind inzwischen gelöscht, nach den Tätern sucht die Polizei. Ähnliche Erpressungsversuche gab es vor kurzem im Bezirk Braunau und in Linz.

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