Wieder Stinkbombenalarm in Marchtrenk

Nachdem vor wenigen Tagen in Marchtrenk eine stinkende Substanz durch ein gekipptes Fenster in eine Wohnung geleert wurde, hat am Dienstag ein Unbekannter in einer Turnhalle in Marchtrenk eine übel riechende Flüssigkeit verschüttet.

Ob zwischen den beiden Fällen ein Zusammenhang besteht, war Dienstagvormittag nicht klar. Am Dienstag bemerkte eine Sportgymnastikgruppe gegen 20.45 Uhr den Gestank in der Turnhalle. Die Sportler dachten an Gas und verständigten die Feuerwehr. Diese rückte mit Atemschutz an, entfernte die Flüssigkeit am Boden und lüftete das Gebäude.

Feuerwehrmann mit Gasmaske wischt stinkende Flüssigkeit vom Boden

laumat.at / Matthias Lauber

Nach dem Stinkbombenalarm am Dienstagabend war sogar die Feuerwehr im Einsatz

Die Pensionistin hatte den Gestank in ihrer Wohnung am Samstag um 7.00 Uhr bemerkt, den Fleck an der Wand neben dem Fenster allerdings erst am Montag gesehen. Sie versuchte, mit Wasser zu reinigen. Als das den Geruch verstärkte, rief sie die Feuerwehr. Die Wohnung war zwischenzeitlich nicht bewohnbar. Es entstand ein Schaden von 100 Euro.

Pensionistin äußerte Verdacht

Die 64-Jährige hatte ihren Ex-Freund und dessen neue Partnerin in Verdacht. Das Pärchen kooperierte bei der Einvernahme, war aber nicht geständig, so die Polizei. Mehr dazu in Stinkbombenattacke gegen Pensionistin