Mitarbeiter half, Täter zu überführen
Der 36-jährige Rumäne hatte die Taten nicht alleine begangen. Er hatte einen Komplizen, der aber noch auf der Flucht ist. Hilfe bekamen die beiden Ganoven von einem 34-jährigen Türken aus Wels, der sie zu den Tatorten chauffiert hatte. Dieser dürfte laut Polizei aber nichts von den kriminellen Machenschaften der beiden Männer gewusst haben.
Mitarbeiter ließ sich nicht ablenken
In St. Florian am Inn versuchten die Täter in zwei Firmen einen Geldwechselbetrug. Erfolg hatten sie aber nur in einem Betrieb. Im nächsten stießen sie auf einen besonders aufmerksamen Mitarbeiter, der sich nicht ablenken ließ. Da ihnen dort der Betrug nicht gelang, verließen sie das Geschäft.
Der Mitarbeiter aber hatte Lunte gerochen und wollte die Täter nicht ungeschoren davonkommen lassen. Er folgte den Ganoven und konnte deren Auto im Stadtgebiet von Schärding aufstöbern. Dann verständigte der Mann die Polizei und gab den Beamten wertvolle Hinweise, die schließlich zur Festnahme des 36-jährigen Rumänen und seines türkischen Fahrers führten.
Auf freiem Fuß angezeigt
Lediglich der Komplize, von dem jetzt zumindest einige Daten bekannt sind, wurde von der Polizei nicht aufgegriffen. Nach umfangreichen Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass ihnen ein Serientäter ins Netz gegangen war: Dem 36-Jährigen werden ähnliche Betrügereien in Vorarlberg und in Süddeutschland zur Last gelegt. Der Rumäne wurde nach dem Bezahlen einer Sicherheitsleistung auf freiem Fuß angezeigt.