FPÖ präsentiert Umfrage zur „Islamisierung“

Die laut Kritikern zunehmende Islamisierung Europas und die Angst vor der Radikalisierung von Muslimen sind seit Wochen beherrschende Themen. Die oö. FPÖ hat in den Tagen nach den Pariser Anschlägen eine Umfrage erstellen lassen, die die Stimmung in der Bevölkerung zeigen soll.

„Zunehmende Bedrohung durch Islamisierung“ hat laut FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner die Umfrage seiner Partei in Oberösterreich ergeben. Zwei Drittel der 700 Befragten seien der Ansicht gewesen, dass die Integration von muslimischen Zuwanderern nicht gelungen ist und sich viele Muslime in Oberösterreich gar nicht einfügen wollen.

Haimbuchner zieht daraus den Schluss: „Wer mit den Werten unserer Demokratie nichts gemeinsam hat, der braucht nicht unbedingt in unser Land kommen, den sollten wir nicht anziehen. Da ist unser Sozialstaat schon ein Problem, da er überhaupt nicht mehr differenziert.“

Sanktionen für Integrations-Unwillige gefordert

Der FPÖ-Chef fordert Sanktionen gegen muslimische Zuwanderer, die sich nicht integrieren wollen. Andererseits will Haimbuchner jene unterstützen, die zur Gesellschaft in Österreich gehören wollen: „Ich glaube auf die liberalen Muslime in unserem Land muss man zugehen, ich glaub die muss man einbinden. Die können auch der Schlüssel für die Integration auch anderer Muslime sein. Ich glaube, die können auch gute Partner für unsere Gesellschaft sein.“ Für alle anderen fordert der FPÖ-Chef klare Regeln und Sanktionen. Denn ohne Strafen seien die Regeln zahn- und wirkungslos.