FPÖ präsentiert Programm für WK-Wahl

Einen Tag nach der Landwirtschaftskammerwahl hat die FPÖ am Montag ihr Programm für die Wirtschaftskammerwahl vorgestellt. Bürokratie abbauen sowie Steuern, Gebühren und Abgaben senken, sind die zentralen Forderungen. Wahlziel: den zweiten Platz festigen.

Eine Entlastung der klein- und mittelständischen Betriebe fordert der Obmann des Rings Freiheitlicher Wirtschaftstreibender und Spitzenkandidat für die Wirtschaftskammerwahl, Wolfgang Klinger: „Wenn es zu keinen Entlastungen dieser Betriebe kommt, wird das in Zukunft keinen guten Ausgang nehmen.“

1.400 verschiedene Kollektivvertragsbestimmungen

Der Gastwirt und Transportunternehmer aus Gaspoltshofen wünscht sich einen Abbau der Bürokratie: „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es in Österreich für die Unternehmer 1.400 verschiedene Kollektivvertragsbestimmungen gibt. Das ist nicht in Ordnung. Und für jede Verfehlung bei der Berechnung der Löhne werden die Unternehmer dann gestraft, und zwar massiv gestraft.“

„Zeit, um auf die Bremse zu steigen“

Von „Überregulierungen“ spricht in diesem Zusammenhang der Landesparteiobmann der FPÖ, Manfred Haimbuchner: „22 Millionen Blatt Kopierpapier werden jährlich in der Wirtschaftskammer OÖ verbraucht. Ich glaube, das ist eine sehr beeindruckende Zahl. Da sieht man ganz einfach, was alles in unserem Land reguliert wird, und es ist Zeit, hier einmal auf die Bremse zu steigen.“

Als zweites wichtiges Thema nennt Haimbuchner die Senkung von Steuern, Gebühren und Abgaben. Die FPÖ möchte bei der Wirtschaftskammerwahl in einem Monat ihren zweiten Platz hinter dem ÖVP-Wirtschaftsbund festigen und von elf auf 15 Prozent zulegen.