Weitere Untersuchungen nach Felssturz

Noch keine Entscheidung gibt es nach dem Felssturz in Ohlsdorf (Bezirk Gmunden), wie es mit dem Haus an der Abbruchkante weitergehen soll. Eine Besichtigung ergab, dass der abgebrochene Felsblock die Größe eines kleinen Hauses hat.

Erst nach und nach wird das gesamte Ausmaß des Hangrutsches vom Sonntagabend einschätzbar. Inzwischen hat die Gemeinde bestätigt, dass dabei nicht nur jede Menge Erdreich, sondern auch ein hausgroßer Felsen im Ausmaß von gut 400 Kubikmetern - zirka elf mal acht mal fünf Meter - aus dem Hang gebrochen und zum Traunufer abgestürzt ist.

Haus evakuiert

Ein oben am Hangabbruch liegendes Haus musste behördlich gesperrt werden; die 85-jährige Bewohnerin ist vorübergehend bei ihrer Tochter in Salzburg untergekommen.

Begutachtung noch nicht abgeschlossen

Bereits am Montag hat sich ein Geologe den Fels- und Erdrutsch angesehen. Für die endgültige Einschätzung der Gefährdung muss der Experte sich allerdings auch von oben in den Hang abseilen lassen, um alles zu begutachten.

Diese Untersuchung soll am Mittwoch mit Unterstützung der Bergrettung stattfinden, heißt es aus der Gemeinde Ohlsdorf. Erst dann könne über ein weiteres Vorgehen entschieden werden.